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Die Pirelli Spanish Round ging in die Geschichte als das WorldSBK Event ein, in dem Jonathan Rea zum Weltmeister 2015 gekrönt wurde. Der britische Kawasaki Racing Team Pilot sicherte sich mit der vierten Position im ersten Rennen den Titel, nach dem er seit seiner ersten Saison 2009 gestrebt hat. Damit ist Rea der World Superbike Fahrer, der am längsten warten musste, bis er seinen ersten WM-Titel feiern durfte – ein Rekord, der zuvor von Colin Edwards gehalten wurde, der sechs Jahre lang wartete.

Rea stieg im MotorLand Aragon am 17. November 2014 zum ersten Mal auf die Kawasaki Ninja ZX-10R, unterstützt vom Teammanager und ehemaligen Fahrer Guim Roda. Der Nordire kam Anfang August in Malaysia schon mit der mathematischen Chance auf den Titel an, obwohl noch immer vier Rennwochenenden von 13 offen waren. Nach dem ersten Rennen in Jerez hat er in diesem Jahr nun zwölf Rennen gewonnen und holte 20 Podestplätze in den ersten 21 Läufen. Rea jagt nun Doug Polens Rekord aus 1991 von 17 Rennsiegen in einer Saison.

Seit der Einführung der WorldSBK 1988 ist Rea der dritte Fahrer, der auf Kawasaki den Titel holen kann. Der erste war der Amerikaner Scott Russell 1993, während der zweite Reas aktueller Teamkollege Tom Sykes war. Rea ist nach Carl Fogarty, Neil Hodgson, James Toseland und Sykes der fünfte britische Weltmeister in der World Superbike.

Obwohl Reas Talent in den letzten sechs Jahren nie in Frage gestellt wurde musste der 28-Jährige aus Ballymena warten, bis er auf das grüne Bike steigen und sein volles Potential zeigen konnte. Auch abseits der Strecke blieb der Brite ein professioneller, anspruchsloser Fahrer, Ehemann und Vater. Er lebt momentan auf der Isle of Man

Mit der frühzeitigen Trophäe in seinen Händen wird die neue Nummer eins den Rest der Saison nun mit einer Menge Zuversicht angehen und weiß, wie viele Ziele er noch erreichen kann und das obwohl Jonathan Rea bereits eni FIM Superbike World Champion 2015 ist.